Nicht nur in Malbergweich ist festzustellen, dass auf dem Friedhof in den Grabreihen immer größere Lücken entstehen. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, dass sehr häufig die Nachkommen nicht mehr im Ort leben und daher eine Grabpflege sehr erschwert bis unmöglich ist. Andererseits erfolgen aufgrund Änderung der Bestattungskultur viel weniger Erdbestattungen, dafür aber viel mehr Urnenbestattungen. Diese Urnen werden vielfach in vorhandenen Gräbern gebettet oder in neuen Urnengräbern, die erheblich weniger Platz beanspruchen. Dem hat die Gemeinde vor ca. 10 Jahren bereits Rechnung getragen, durch die Ausweisung eines Feldes für Einzel- oder Doppelurnengräber.
Nachdem dieses Urnenfeld überwiegend belegt ist und auch heute des Öfteren der Wunsch nach Urnengräbern ohne Einfassung oder auch nach anonymen Urnengräbern geäußert wird, ist bereits 2017 auf Initiative von Ratsmitglied Ernst Gödert die Planung für entsprechende Urnenfelder durch die Gemeinde erfolgt.
Ein neues Urnenfeld für Bestattung von 12 Einzelurnen mit Einfassung steht zur Verfügung. Außerdem wurde in den vergangenen Tagen ein Rasenfeld für die Bestattung von 18 Einzelurnen angelegt, in welchem alternativ Urnengräber mit einer von der Gemeinde gestellten und vom Nutzer zu erwerbenden, in den Rasen eingelassenen Grabplatte, und andererseits vollkommen, anonyme Urnengräber kurzfristig zur Verfügung stehen werden. Geplant ist auch, dass auch Auswärtige diese Möglichkeit nutzen können.
Für das Rasenfeld wurde mit „schwerem Gerät“ eine Fläche ausgehoben, Rasenkantensteine in Beton versetzt, die Fläche mit Mutterboden eingedeckt und eingesät.
Die Mannschaft: Gemeindearbeiter Klaus Theel, Norbert Breuer und Ernst Gödert